Nichts geht über Flaschengärung! In vielen der deutschen, namhaften Sektkellereien werden Tradition und Handwerk heute noch ganz groß geschrieben. Die sorgfältige Auswahl bester Grundweine und die lange Flaschengärung stehen exemplarisch für die hohe Qualität der Sekterzeugnisse aus Deutschland oder Österreich. Auch zahlreiche kleinere Weingüter stellen hierzulande ihren eigenen Sekt her, wodurch Schaumwein-Kenner sich auf immer neue Geschmackserlebnisse freuen können. Schließlich darf der echte Deutsche Sekt nur Wein aus in Deutschland geernteten Trauben enthalten. Noch genauer: Winzersekt darf sich nur nennen, wessen Grundweine aus den gutseigenen Weinbergen stammen. Doch wer einmal einen reinrebigen Riesling-Sekt probiert hat, versteht diese Strenge als Segen – direkt aus dem Weinhimmel. Noch ein Wort zum Thema Kohlensäure: Der einzig legale Weg in die Flasche ist die zweite Gärung – am besten in der Flasche selber. Das ist auch der wichtigste Unterschied zum Perlwein, bei dem die Kohlensäre künstlich hinzugefügt werden darf.

Strenge Vorschriften, spriziges Vergnügen! Das sind nur einige der vielen Verordnungen, die die feine Qualität und den herausragenden Geschmack von Sekterzeugnissen aus Deutschland sichern. Zum Beispiel darf Sekt brut höchstens eine Restsüße von 12 Gramm je Liter enthalten. Wunderbar für ein zartherbes Aroma! Wer es etwas charmanter mag, bevorzugt trockenen Sekt – mit bis zu 32 Gramm Restsüße je Liter. Außerordentlicher Genuss kommt eben von Ordnung. Auch die Sektsteuer ist immer noch in Ordnung. Sie besteht heute noch und sichert einen guten Teil des deutschen Steuersystems – und Schiffe werden immer noch mit Sekt getauft. Außerdem: Wer will schon nachrechnen, wenn man das erste aufregende Prickeln eines hochwertigen Sektes auf der Zunge spürt? Auf die Freude, schöner Götterfunken – mit unseren sorgfältig vorselektierten Liebhaber-Sekten im Club of Spirit.