Humboldt
Achtung, es wird südamerikanisch-exotisch! Und zwar mit den Spirituosen zu Ehren von Alexander von Humboldt. Als der gefeierte Forscher 1804 von seiner langen Südamerika-Expedition zurückkehrte, hatte er neben seinen zahlreichen Aufzeichnungen auch unzählige Pflanzenproben an Bord. Einige davon werden bis heute im Herbarium des Botanischen Gartens in Berlin aufbewahrt. Sie lieferten die geschmackliche Inspiration für den Humboldt Gin. Was für eine Geschichte!
Anlässlich des 250. Geburtstages von Alexander von Humboldt im Jahr 2019 wurde in Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten Berlin und den Kuratorinnen der Ausstellung »Die Brüder Humboldt« im Deutschen Historischen Museum ein ganz besonderer Gin kreiert. Den Charakter des Humboldt Gins prägen die sogenannten Leit-Botanicals, die wichtige Stationen der Südamerikareise von Alexander von Humboldt nachzeichnen: Angosturarinde und Guaraná-Samen vom Orinoko-Fluss, Congona (Zimtpfeffer) von den Kanarischen Inseln, Chinarinde aus den Anden und Piment von den Karibischen Inseln. Das Ergebnis ist ein außergewöhnlich komplexer und aromatischer Gin, der seinesgleichen sucht.
Noch ein bisschen Geschichte:Am 5. Juni 1799 brach der berühmte deutsche Forschungsreisende Alexander von Humboldt aus der spanischen Hafenstadt La Coruña in der Region Galizien zu seiner ersten großen Reise nach Südamerika auf. Als von Humboldt im Sommer des Jahres 1804 nach Europa zurückkehrte, hatte er unzählige Berichte, Zeichnungen, Pflanzensamen und -ableger, ausgestopfte Tiere, Insekten und sogar lebende Tiere mitgebracht. Ein Fest für seine forschenden Kollegen in Berlin! Seine Aufzeichnungen und Artefakte wurden bis heute sorgfältig konserviert und aufbewahrt. Besonders seine Herbarien werden bis heute in der Forschungseinrichtung des Botanischen Gartens in Berlin aufbewahrt. Dieser bahnbrechende Pioniergeist und die aufregenden Gewürze aus fernen Ländern finden sich wieder in jedem Schluck des unbeschreiblich leckeren Humboldt Gins.