Unglaublich jung, unfassbar gut

Noch so jung und schon so beeindruckend! Dem Octomore 10.4 reichen sensationelle drei Jahre Reifezeit in Virgin-Oak-Fässern, um sein volles Potenzial zu zeigen. Die im Jahr 2015 geerntete – und ein Jahr später destillierte – schottische Concerto-Gerste sowie die besonders stark getoasteten Fässer machen das möglich. So kommen die überraschend eleganten Aromen getrockneter Früchte zum Vorschein, die wunderbar zum Octomore Charakter passen. Der erstaunlich tiefgründige Octomore 10.4 braucht ein bisschen Zeit, um sich vollständig im Glas zu erschließen. Die anfangs würzigen Noten von Schokolade, Tabak, Lagerfeuer und Leder gehen langsam in eine süßliche Duftkomposition aus Vanillepudding, Blaubeeren und Birnendrops über. Das Warten lohnt sich also wirklich! Warm und intensiv-würzig entwickelt sich der Geschmack – wie eine Mischung aus Glühwein, Leder und Tabak, überzogen mit einem Hauch Puderzucker. Über allem schwebt ein wunderbar erdiger Torfrauch, der am Gaumen einen sehr eleganten und trockenen Eindruck hinterlässt. Kann das wirklich ein Youngster sein? Ist das wirklich wichtig bei diesem Genusserlebnis?